Der Wasserhahn tropft. Die Heizung streikt. Im Treppenhaus flackert das Licht. Klingt nach Alltag? Für viele Vermieter:innen ist das leider eher Alltag hoch zehn. Denn wer mehrere Immobilien besitzt – womöglich noch neben einem Hauptjob –, hat meist wenig Zeit, sich um jedes kaputte Türscharnier oder jeden verstopften Abfluss zu kümmern. Genau da kommst du ins Spiel. Oder besser gesagt: da solltest du ins Spiel kommen. Doch wie erreichst du diese vielbeschäftigte Zielgruppe überhaupt?
Wenn du dich fragst, how to market home repair services to busy landlords, bist du nicht allein. Die gute Nachricht: Es gibt Wege. Authentische, direkte und vor allem praxisnahe Wege, die dir helfen, aus einmaligen Aufträgen treue Kundenbeziehungen zu machen.
Verstehe deinen Kunden – nicht nur technisch
Bevor du Flyer druckst oder eine Anzeige schaltest: Lern deine Zielgruppe kennen. Vermieter:innen, besonders die mit mehreren Objekten, haben oft dieselben Schmerzpunkte:
- Zeitmangel
- Unzuverlässige Dienstleister
- Kommunikationsprobleme mit Mietern
- Bürokratische Aufwände (Rechnungen, Nachweise, Fristen)
Wer diese Punkte versteht – und Lösungen dafür anbietet – ist automatisch im Vorteil. Du bist nicht einfach der nächste Handwerker. Du bist jemand, der Probleme löst, nicht nur repariert.
„Sorglos-Service“ statt „Einmal-Reparatur“
Statt nur deine Reparaturdienste anzubieten, kannst du ein kleines Rundum-sorglos-Paket schnüren. Denk mal so:
„Ich kümmere mich um kleine Reparaturen, halte Rücksprache mit dem Mieter, dokumentiere alles sauber und sende monatlich eine Sammelrechnung.“
Das ist Gold wert für jeden Vermieter, der nicht bei jedem tropfenden Wasserhahn losfahren will. So positionierst du dich nicht als Notlösung, sondern als verlässlicher Teil ihrer Immobilienstrategie.
Online sichtbar sein – aber richtig
Eine einfache, professionelle Website mit deiner Dienstleistung, Kontaktdaten und ein paar echten, ehrlichen Kundenbewertungen macht oft mehr aus als jede Werbeanzeige. Denk daran: Vermieter:innen googeln dich, bevor sie dich anrufen. Wenn du online aussiehst wie 2004, wird’s schwierig.
Wichtig: Keine Stockfotos, keine Standardfloskeln. Zeig echte Arbeit. Echte Hände. Echte Lösungen. Am besten mit Vorher-Nachher-Bildern, kurzen Videos oder Fallbeispielen („Heizungsreparatur in Altbauwohnung – Mieterin war begeistert“).
Netzwerken mit Mehrwert
Viele Vermieter:innen sind in Eigentümergemeinschaften, Onlineforen oder regionalen Netzwerken aktiv. Wenn du da präsent bist – nicht mit Werbung, sondern mit echten Tipps und Hilfe – bleibst du hängen. Schreib mal einen Mini-Ratgeber: „5 Dinge, die Vermieter bei Reparaturen nie vergessen sollten“ – und biete den gratis als PDF zum Download an.
Oder: Biete an, bei einer Eigentümerversammlung fünf Minuten über Wartung und Instandhaltung zu sprechen. Ganz ohne Verkauf – einfach als Expert:in.
Kommunikation: Schnell, klar, professionell
Nichts ist für Vermieter:innen nerviger als Handwerker, die nicht erreichbar sind. Oder drei Tage brauchen, um auf eine SMS zu antworten. Oder nur mit Halbsätzen kommunizieren.
Mach’s anders:
- Reagiere zügig (auch wenn du nur schreibst: „Ich melde mich später nochmal mit genaueren Infos“)
- Sei verbindlich („Reparatur morgen zwischen 9–12 Uhr, ich rufe den Mieter direkt an“)
- Sei digital („Rechnung per E-Mail, Foto der erledigten Reparatur inklusive“)
Je einfacher du die Zusammenarbeit machst, desto lieber wird man dich weiterempfehlen.
Preisgestaltung mit Vertrauen
Vermieter:innen wollen keine Dumpingpreise. Sie wollen verlässliche Preise. Mach klar: Du rechnest fair ab, hast transparente Stundensätze und keine versteckten Kosten. Biete ggf. Staffelpreise an – z. B. „ab 3 Einsätzen pro Monat gibt’s 10 % Rabatt“.
Noch besser: Pauschalen für wiederkehrende Leistungen. So entsteht Planungssicherheit – und Vertrauen. Denn niemand mag Überraschungen bei der Rechnung.
Testimonials und Weiterempfehlungen
Wenn du ein paar gute Kund:innen hast: Frag sie, ob sie ein kurzes Statement abgeben. Zwei Sätze reichen. Am besten mit Foto oder Initialen. Ehrliche Stimmen wirken mehr als jeder Werbeslogan.
Und: Bitte aktiv um Empfehlungen. Sag’s direkt nach getaner Arbeit – z. B. so:
„Wenn Sie mit meinem Service zufrieden sind, freue ich mich über eine Weiterempfehlung an Kolleg:innen oder befreundete Vermieter.“
Du wirst überrascht sein, wie viele das wirklich tun – wenn du vorher einen guten Job gemacht hast.
Bleib dran – aber nerv nicht
Ein Newsletter pro Quartal, mit Tipps rund ums Thema Reparaturen, Wartung und Mietrecht – das ist nicht aufdringlich, sondern nützlich. Oder eine WhatsApp-Broadcast-Liste mit aktuellen Terminen, neuen Angeboten oder Infos zu gesetzlichen Änderungen.
Zeig Präsenz – ohne Kaltakquise oder penetrante Werbung. So bleibst du im Kopf, ohne zu nerven.
Fazit: Sei mehr als ein Dienstleister
Am Ende wollen Vermieter:innen vor allem eines: Ruhe im Kopf. Wenn du ihnen hilfst, diesen Wunsch zu erfüllen – durch Zuverlässigkeit, Klarheit und ein bisschen Weitblick – dann hast du nicht nur einen Kunden gewonnen, sondern vielleicht einen Fan.
Wer wirklich wissen will, how to market home repair services to busy landlords, sollte weniger verkaufen – und mehr helfen. Klingt simpel, ist aber die ehrlichste Form von Marketing. Und genau das bleibt hängen.
Denn ein guter Handwerker? Der macht nicht nur die Arbeit. Der macht das Leben leichter.