Leere Räume, starke Bilder: Wie du unmöblierte Mietobjekte ins rechte Licht rückst

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Du stehst in einer leeren Wohnung. Die Wände sind frisch gestrichen, das Sonnenlicht tanzt durch die Fenster – und trotzdem sieht’s auf deinem Foto irgendwie… langweilig aus. Kennst du das? Dann bist du nicht allein. Eine unmöblierte Wohnung zu fotografieren ist eine Kunst für sich. Keine Couch, kein Bett, kein Esstisch – nichts, was den Raum emotional auflädt. Und genau da liegt die Herausforderung.

Aber keine Sorge: Mit ein bisschen Vorbereitung, dem richtigen Blickwinkel und etwas Gefühl für Licht kannst du selbst aus einem kargen Raum ein echtes Highlight machen. Hier kommen ein paar echte tips for photographing empty rental units, die nicht nur Makler:innen freuen dürften, sondern auch private Vermieter:innen mit Ambitionen.


Erst denken, dann knipsen

Zuerst mal das Offensichtliche: Eine leere Wohnung fotografieren heißt nicht, einfach in jeden Raum reinzulaufen, abzudrücken und fertig. Klar, technisch geht das – aber überzeugende Bilder entstehen so eher nicht.

Stell dir vor, du bist selbst der potenzielle Mieter. Was willst du sehen? Was macht den Raum aus? Wie fühlt sich das Licht an? Gibt’s Details, die besonders wirken? Diese Fragen helfen dir, den Raum nicht nur als Fläche zu betrachten, sondern als möglichen Lebensraum.


Sauberkeit ist keine Kür – sie ist Pflicht

Klingt banal, aber: Saubere Böden, streifenfreie Fenster und keine Farbspritzer an der Wand machen einen riesigen Unterschied. Gerade weil der Raum leer ist, fällt jeder Makel sofort ins Auge. Also: einmal gründlich durchwischen, den Staub entfernen und vor allem – Fenster putzen. Du wirst staunen, wie sehr sich Lichtverhältnisse dadurch verbessern.


Licht ist dein bester Freund

Natürliches Licht ist der Star auf jedem Immobilienfoto. Fotografiere tagsüber, am besten vormittags oder am späten Nachmittag – je nachdem, wie die Sonne steht. Rollos hoch, Vorhänge zur Seite, Türen auf. Lass den Raum atmen.

Tipp: Mach die Lichter aus. Klingt erstmal unlogisch, aber gemischtes Licht (also Tageslicht plus künstliches Licht) kann zu merkwürdigen Farbstichen führen. Lieber auf Tageslicht setzen und ggf. später in der Bearbeitung etwas aufhellen.


Perspektive, Baby!

Ein Raum wirkt größer, wenn du aus der Ecke fotografierst. Klingt komisch, macht aber Sinn: Du bekommst mehr von der Wandfläche und der Raumtiefe aufs Bild. Vermeide es, direkt auf eine Wand zu fotografieren – das wirkt schnell flach und eng.

Kamera auf Augenhöhe – also nicht zu hoch, nicht zu tief. Wenn du ein Stativ hast: super. Das sorgt für ruhige Linien und verhindert schräge Kippbilder. Wenn nicht: improvisier mit einem Bücherstapel oder dem Fensterbrett.


Weniger ist manchmal wirklich mehr

Du überlegst, ob du ein paar Möbel reinstellst, nur für die Fotos? Kann funktionieren – muss aber nicht. Wenn’s gut gemacht ist, kann ein einzelner Stuhl, eine Pflanze oder ein Teppich dem Raum Orientierung geben. Aber Vorsicht: Nichts ist schlimmer als ein halbherzig „dekoriertes“ Bild mit zusammengewürfeltem Kram.

Wenn du staging machen willst, dann richtig – oder eben gar nicht. Und wenn du auf die volle Leere setzt, dann steh dazu. Ein leerer Raum kann auch Freiheit signalisieren: „Hier kannst du dich entfalten.“


Details nicht vergessen

Auch wenn’s leer ist: Steckdosen, Fenstergriffe, Türrahmen – all das sagt viel über die Qualität der Wohnung. Mach ein paar Nahaufnahmen von Dingen, die gepflegt oder neu sind. Zeig auch mal den Blick aus dem Fenster – vor allem wenn’s schön grün ist oder der Ausblick überzeugt.

Küche und Bad verdienen übrigens besondere Aufmerksamkeit. Auch ohne Möbel ist hier oft viel „drin“, was fotografiert werden sollte: Fliesen, Armaturen, Hängeschränke. Alles schön gerade, bitte – nichts ist anstrengender als krumme Kacheln im Bild (zumindest optisch).


Bearbeitung – aber mit Fingerspitzengefühl

Ein bisschen Helligkeit, etwas Kontrast, vielleicht ein Hauch Klarheit – das geht völlig klar. Aber übertreib’s nicht. Niemand erwartet ein HDR-Kunstwerk, und wenn die Farben völlig unrealistisch sind, wirkt das schnell unseriös.

Verzichte auf Filter, die aussehen wie Instagram 2012. Ziel ist: authentisch und einladend. Nicht: dramatisch und überinszeniert.


Format und Reihenfolge – denkt jemand eigentlich daran?

Ladebilder in chronologischer Reihenfolge hoch – von der Haustür bis zum letzten Raum. So entsteht für die Betrachter:innen ein „Spaziergang“-Gefühl. Nutze Querformat – das wirkt auf Webseiten meist ruhiger. Und benenne die Dateien sinnvoll, gerade wenn du sie verschickst oder auf einer Plattform hochlädst. „Wohnzimmer_links“ sagt mehr als „IMG_102837.jpg“.


Fazit: Leere Räume, volle Wirkung

Klar, es ist leichter, eine möblierte Wohnung schön in Szene zu setzen. Aber das heißt nicht, dass leer gleich langweilig ist. Im Gegenteil: Wer die richtigen Kniffe kennt, kann mit Licht, Winkel und einem aufmerksamen Auge auch aus einem nackten Raum einen Raum mit Ausstrahlung machen.

Diese einfachen, ehrlichen tips for photographing empty rental units helfen dir, nicht nur Bilder zu machen, sondern Gefühle zu transportieren. Und am Ende willst du genau das: Interesse wecken, Neugier erzeugen – und zeigen, wie viel Potenzial in vier leeren Wänden steckt.

Also: Kamera schnappen, Tageslicht nutzen und los geht’s. Wer weiß – vielleicht steht dein nächster Mieter oder deine zukünftige Mieterin genau deshalb bald vor der Tür.

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